Die Hypnose hat als therapeutisches Verfahren eine lange Tradition, denn bereits seit Jahrtausenden werden Suggestion und Trancerituale in Heilungsprozessen eingesetzt.

Die Hypnotherapie wurde im letzten Jahrhunderts vor allem von Milton H. Erickson weiterentwickelt. Er benutzte Trancezustände, um eingefahrene Muster und Verhaltensweisen aufzubrechen und somit den Patienten die Möglichkeit zu geben, selbst neue kreative Lösungswege zu generieren.
Der Trancezustand wird von den Patienten als tiefe Entspannung erlebt, in der innere Bilder und Gefühle in den Vordergrund rücken, die intensiv und lebhaft wahrgenommen werden. Diese Suggestionen, die uns mit dem Tagbewusstsein oft nicht zugängig sind, können dann als Ressourcen in Heilungsprozesse transferiert werden. Dabei nimmt der Organismus auch im Trancezustand nur solche Suggestionen auf, die er auch selbst verantworten und positiv bewerten kann.

Letztendlich stößt der Therapeut nur unbewusste Potentiale an, denen der Patient bisher im Tagbewusstsein keine weitere Beachtung schenkte.