GESPRÄCHSTHERAPIE


Die Personenzentrierte Gesprächstherapie ist eng mit dem Namen ihres Begründer Carl Rogers verbunden. Er und seine Mitarbeiter erforschten in den Jahren zwischen 1950 und 1963 an verschiedenen amerikanischen Universitäten den Zusammenhang zwischen der personenzentrierten Haltung und konstruktiver Persönlichkeitsveränderung. Dabei äußert sich die personenzentrierte Haltung des Therapeuten durch Authentizität, Empathie und Akzeptanz gegenüber dem Klienten. Später wies Rogers auf die geistige Nähe seines Ansatzes zur fernöstlichen Philosophie und bestimmten Aspekten des ZEN-Buddhismus hin.

 

Der hilfesuchende Menschen steht im Mittelpunkt des therapeutischen Kontaktes. Er befindet sich in einem Zustand der „Inkongruenz“, in einer Diskrepanz zwischen organischem Erleben und Selbstkonzept. Durch wertschätzenden, einfühlenden und authentischen Kontakt zwischen Therapeuten und Klienten wird eine Basis geschaffen, um diese Diskrepanz zu reduzieren und sich dem eigenen Idealbild anzunähern.