VERHALTENSTHERAPIE


In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass bestimmte Verhaltensweisen erlernt wurden und diese auch wieder „verlernt“ werden können. In der Therapie wird zunächst eine Verhaltensanalyse gemacht um ursächliche und aufrechterhaltende Faktoren für bestimmte störende Verhaltensweisen zu bestimmen. Diese Faktoren (beispielsweise sich immer wieder in bestimmte Situationen oder in Abhängigkeit zu bestimmten Menschen zu begeben) werden dann zum Gegenstand der Behandlung.

 

Je nach Art der Störung kommen kognitive Verfahren, operante oder konfrontative Verfahren zur Anwendung.

 

  • Die kognitive Therapie nach A.Beck und die rational-emotive Verhaltenstherapie nach A.Ellis wende ich vor allem an, wenn es darum geht, irrationale Überzeugungen, unvollständige Schlüsse und unpassende Selbstinstruktionen zu verändern, beispielsweise bei Depressionen, Burnout und Stress.
  • Operante Verfahren setze ich hauptsächlich ein, wenn es darum geht, neue Verhaltensweisen zu erlernen, beispielsweise bei Essstörungen und zum Erlernen sozialer Kompetenzen. 
  • Konfrontationsverfahren, vor allem die Systematische Desensibilisierung, verwende ich vor allem bei Angststörungen.